Über die gesamte Wintersaison von November bis April zählte die Hotellerie 18,5 Millionen Übernachtungen - 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit Ausnahme des Februars (-2,8 Prozent) nahm die Zahl der Logiernächte in allen Monaten der Wintersaison zu. Besonders stark war das Wachstum im November (+6 Prozent) und Dezember (+7 Prozent). Sowohl bei inländischen als auch bei ausländischen Gästen wurden im Winter 2024/25 Höchstwerte erreicht. Dies teilt das Bundesamt für Statistik BFS mit.

Internationale Gäste sorgen für Plus
Die 9,3 Millionen Logiernächte von Schweizer Gästen lagen nur knapp über den Werten der beiden Vorwinter. Zu verdanken ist dies den starken Anstiegen Ende 2024: Plus 8,1 Prozent im November und plus 3,1 Prozent im Dezember – sowie im April 2025. Diese konnten Rückgänge bei den Schweizer Gästen von Januar bis März kompensieren – besonders im Februar sanken die Übernachtungen stark.

Internationale Gäste sorgten dagegen mit 9,2 Millionen Logiernächten für ein kräftiges Plus von plus 5,5 Prozent. Zum ersten Mal lag die Zahl damit auch wieder über dem Vor-Corona-Niveau, und zwar um 4,8 Prozent zum Winter 2018/2019.

USA verdrängen Deutschland
Den grössten Zuwachs nach Kontinenten leisteten die Gäste aus Amerika mit 13,4 Prozent mehr Logiernächten als im Vorwinter. Dabei lösten die USA mit 1,2 Millionen Übernachtungen (+12,4 Prozent) Deutschland als wichtigstes Herkunftsland ab.

Europa blieb mit 5,7 Millionen Logiernächten (+3,6 Prozent) allerdings der grösste Herkunftskontinent. Besonders stark wuchsen Spanien (+4,8 Prozent) und Frankreich (+4,7 Prozent).

Die Nachfrage aus Asien nahm um 3,5 Prozent auf 1,5 Millionen zu, blieb aber noch immer um 8,6 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Besonders stark war das Wachstum aus Indien mit plus 21,6 Prozent. Auch aus China kamen mehr Gäste (+3,3 Prozent) – wenn auch weiterhin deutlich weniger als vor der Pandemie. (keystone-sda)

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