An der Generalversammlung Ende April hat das Alumni-Netzwerk der Hotelfachschule Zürich im Hotel The Dolder Grand in Zürich einen neuen Vorstand gewählt. Präsident Matti Doulis übernimmt gemeinsam mit Vizepräsident Richard Herren, Claudia Föllmi, Victoria Szucs, Anne-Sophie Jung, Alexandra Becher sowie Hendrik Hitschke die Verantwortung. Nico Schefer, ehemaliger Präsident, bleibt beratend im Team.
«Networking ist der Schlüssel für so vieles – und wir bauen das HFZ-Alumni-Netzwerk gezielt und professionell aus», sagt Doulis. «Mit neuen Formaten, spannenden Events, starken Partnern – und dem Mut, Dinge neu zu denken.»
Strategie mit zwei Säulen
Mit einer Drei-Jahres-Strategie richtet sich das Netzwerk auf Wachstum und Relevanz aus. Im Fokus stehen der Ausbau der internen Vernetzung durch Events, digitale Präsenz und Kommunikation sowie eine stärkere Positionierung in der Hotellerie.
Unabhängig und engagiert
Auch wenn die Zukunft der Hotelfachschule Zürich derzeit offen ist, bleibt das Alumni-Netzwerk bestehen – als Plattform, Stimme und Verbindungspunkt für ehemalige Studierende. Der nächste Homecoming Day am 20. Oktober sowie die HFZ-Alumni Summerparty sind bereits geplant. (mm)
«Der Wert unseres Netzwerks liegt im Mitmachen»
Im Interview spricht Matti Doulis, der neue Präsident des HFZ-Alumni-Netzwerks, über seine Motivation, die strategische Neuausrichtung und warum gerade jetzt Zusammenhalt sowie Eigeninitiative wichtiger denn je sind.
Matti Doulis, was hat Sie motiviert, das Präsidium zu übernehmen?
Ich sehe enormes Potenzial in diesem Netzwerk – nicht nur für individuelle Karrieren, sondern auch für die Zukunft der gesamten Branche.
Welche Schwerpunkte setzen Sie für Ihre Amtszeit?
Wir verfolgen eine klare Strategie, die auf zwei zentralen Säulen basiert. Erstens möchten wir das Netzwerk intern stärken – mit professionell organisierten Events, einer konsistenten Markenpräsenz und digitalen Tools, die den Austausch erleichtern. Zweitens wollen wir uns als relevanter Player in der Schweizer Hospitality-Branche positionieren. Ziel ist eine Plattform, die sichtbar, vernetzt und zukunftsfähig ist.
Wie sehen Sie die Verbindung zwischen Schule, Alumni und Branche?
Die Verbindung zur HFZ bleibt zentral – auch wenn die Zukunft der Schule offen ist. Selbst wenn weniger Studierende ausgebildet werden oder es zu einer Schliessung kommt, bleibt unser Netzwerk bestehen. Wir arbeiten weiterhin mit der Schule und den Studierenden zusammen, etwa bei Projekten wie dem Homecoming Day. Gleichzeitig richten wir den Blick nach vorne: auf unsere wachsende Community, auf Partnerschaften in der Branche und auf den Aufbau eines tragfähigen, unabhängigen Netzwerks.
Was wünschen Sie sich vom Austausch mit den Alumni?
Ich wünsche mir, dass die Alumni das Netzwerk aktiv nutzen – zur beruflichen Weiterentwicklung, für den Austausch oder zur Mitgestaltung. Der Wert liegt im Mitmachen. Ich hoffe, dass sich noch mehr Mitglieder einbringen, sich vernetzen und gemeinsam neue Impulse für unsere Branche setzen.