Nach 14 Jahren zieht sich Roland Zegg aus Leukerbad zurück: Als Projektleiter, Sanierer und Verwaltungsratspräsident hat er die touristische Zukunft der Destination mitgeprägt. Nun tritt er im Oktober zurück. 

Zegg hat 2011 für die Torrent-Bahnen eine «Vorwärtsstrategie» entworfen. 2015 zeigte er im Auftrag der Gemeinde Leukerbad in einer Wertschöpfungsstudie die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer allfälligen Schliessung der Bergbahnen auf. In der Folge beauftragte ihn die Gemeinde 2016 mit der Sanierung der Torrent-Bahnen.

Um einen nachhaltigen Sanierungserfolg zu erreichen, forderte er eine betriebliche Restrukturierung der Bahnen und der weiteren grösseren Leistungsträger in Leukerbad. Daraus entstand 2017 die My Leukerbad AG als gemeinsame Betriebsgesellschaft der Torrent-Bahnen, der Leukerbad Therme, der Sportarena, des Snowparks Erli, der Geschäftsführung der Busbetriebe Leuk-Leukerbad (LLB) und der gemeindeübergreifenden Tourismusorganisation (DMO).

Seit 2021 Verwaltungsrat
2019 brachte Zegg die Idee des «Masterplans Leukerbad» ein. Er hat die Konzeption erarbeitet sowie die massgebliche Mitfinanzierung durch das Seco initiiert. 2021 wählten die beiden Ankeraktionäre, die Einwohner- und die Burgergemeinde Leukerbad, Zegg zum Verwaltungsratspräsidenten der My Leukerbad AG.

Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der My Leukerbad AG bedanken sich: «Roland Zegg hat seine Tatkraft und sein Netzwerk für Leukerbad wirkungsvoll eingesetzt. Er hat die Unternehmung strategisch, mit Engagement, Weitsicht und unternehmerischer Kompetenz geführt».

Die Wahl der Präsidentin oder des Präsidenten sowie der Mitglieder des Verwaltungsrates für eine weitere Vierjahresperiode erfolgt an der Generalversammlung am 8. Oktober. (mm)