Franz-Xaver Leonhardt, der Eurovision Song Contest (ESC) ist in vollem Gange. Welche Anlässe besuchen Sie?

Die ESC-Woche bietet ein tolles und breites Rahmenprogramm. Ich durfte schon einen Blick hinter die Kulissen in der St. Jakobshalle werfen und besuchte die Eröffnungsparade.

Der ESC ist ein Musik-Event. Wie wärs mit einem Konzert?

Ich werde tatsächlich einzelne Konzerte im Eurovision Village besuchen, wo die Krafft Gruppe auch einen Stand betreibt. Und: Ich gehe in den Eurovision Club und werde dem Finale in der «Arena Plus» beiwohnen.[RELATED]

Die Hotels waren bis vor einer Woche nicht ausgebucht. Wo sehen Sie die Gründe?

Das hat mehrere Gründe: Vorab reservierte Kontingente wurden erst kurz vor Ablauf der Rückgabefrist freigegeben, was zu unvorhersehbaren Kapazitäten führte. Die Preissensibilität der Besuchenden aus dem Ausland spielt sicherlich auch eine wichtige Rolle.

Viele Gäste stammen aus der Schweiz. Welchen Einfluss hat dieser Aspekt?

Das gut ausgebaute und rund um die Uhr verfügbare ÖV-Angebot führt dazu, dass viele Gäste nicht in Basel übernachten. Mit den Extrazügen kommt man auch nach den Shows problemlos nach Hause.

Wurden die leeren Zimmer des vergangenen Eröffnungswochenendes noch besetzt?

Es gab noch ein paar kurzfristige Buchungen, aber wenige Zimmer blieben auch frei.

Wie sieht die Lage für die kommenden Tage aus?

Die Stadt ist zu 95 Prozent ausgebucht.

Und was sind die Lehren, die Sie aus dem ESC ziehen?

Grossanlässe wie der ESC sind einmalig und entwickeln eine ganz einige Dynamik. Auch wenn man sich sorgfältig vorbereitet, lässt sich nicht alles im Voraus planen oder vollständig antizipieren. Flexibilität und eine gute Zusammenarbeit aller Player in der Destination sind deshalb entscheidend.

Wie wird der ESC in Erinnerung bleiben?

Wir werden mit Stolz auf ihn zurückblicken, denn die Zusammenarbeit verlief bisher ausgezeichnet und wir haben grossen Spass an dieser riesigen Party in unserer Stadt.

Nun nun noch eine persönliche Prognose: Wer wird den Musikwettbewerb gewinnen?

Ganz ehrlich: Die vielen Zuschauerinnen und Zuschauer aus der ganzen Welt und die Idee dahinter.

Und Ihr persönlicher Favorit?

Das ist Frankreich mit «Maman».