Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die Appenzeller Kronberg AG einen neuen Umsatzrekord von 6,7 Millionen Franken – ein Plus von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Luftseilbahn entwickelte sich mit einem Zuwachs von 9,5 Prozent besonders erfreulich, ebenso die Gastronomie mit einem Wachstum von 5,5 Prozent. Rückgänge verzeichneten wetterbedingt die Bobbahn (-2,9 Prozent) sowie der Zipline-Park (-9,5 Prozent). Trotz geringerer Besucherzahlen legte die Märliwelt um 9,7 Prozent beim Umsatz zu. 

Erste Generalversammlung unter neuem Namen
Nach der Umbenennung im Vorjahr fand die erste Generalversammlung der Kronberg AG am 27. April in Gonten statt. Rund 540 Aktionärinnen und Aktionäre genehmigten sämtliche Anträge des Verwaltungsrats einstimmig.

Solide finanzielle Basis
Der Gewinn vor Abschreibungen (EBITDA) lag bei 618'000 Franken – beeinflusst durch Sonderfaktoren im Zusammenhang mit den Jubiläumsaktivitäten. Bereinigt hätte der EBITDA rund 1,1 Millionen Franken betragen. Die Eigenkapitalquote stieg auf 39 Prozent.

Mitarbeitende im Fokus
Obwohl die effektiven Personalkosten leicht zunahmen, sank der Personalaufwand im Verhältnis zum Umsatz auf 47 Prozent. Geschäftsführer Felix Merz unterstrich die Bedeutung des Teams: «Wir investieren stetig in unser Personal. Gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende sind entscheidend, um unseren Gästen krönende Erlebnisse am Kronberg zu verschaffen.»

Investitionen in Technik und Sicherheit
Im technischen Bereich wurden Revisionsarbeiten an der Luftseilbahn vorgenommen – darunter der Austausch eines Kabinenlaufwerks und Wartungen an Seilen, Steuerungen und Stützen. Weitere Massnahmen seien geplant, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit langfristig zu gewährleisten.

Zukunftsstudie Kronberg 2040
Im vergangenen Jahr entwickelte der Verwaltungsrat gemeinsam mit Partnern die Zukunftsstudie Kronberg 2040. Ziel ist es, die Infrastruktur sowohl im Tal als auch auf dem Berg gezielt weiterzuentwickeln, um dem wachsenden Besucheraufkommen gerecht zu werden und die Attraktivität nachhaltig zu steigern. (mm)